Einrichtung Kompetenzzentrum Flächenmanagement

Veröffentlicht am 04.01.1990 in Anträge

Zur Einbringung in die Regionalversammlung am 17.10.2007

Die Verwaltung wird beauftragt,

das als Konsequenz aus dem Forschungsprojekt Moro-Resim im November 2005 angekündigte „Kompetenzzentrum Flächenmanagement" zeitnah umzusetzen und über die personellen Auswirkungen zu berichten. Die Einrichtung des Kompetenzzentrums soll insbesondere bei den Kommunen intensiv bekannt gemacht und beworben werden.

Begründung:

Das Forschungsprojekt Moro-Resim hat eindrücklich und durch Verwaltung und Planungsausschuß bestätigt die Notwendigkeit für ein „Kompetenzzentrum Flächenmanagement" dargelegt, dessen Aufgaben Im Bereich der Umsetzung, Begleitung und Koordinierung des Flächenmanagements liegen.

„Ein Kompetenzzentrum Flächenmanagement hat für die Region den Nutzen, eine dauerhafte und fundierte Übersicht über die Entwicklung der Innenentwicklungspotenziale zu erhalten. Dieses wird im Hinblick auf die auch in der neuen Gesetzgebung geforderte dauerhafte Überprüfung der Umweltwirkungen eines Regionalplanes (Monitoring) an Bedeutung gewinnen. Zudem besteht die Chance, gerade angesichts des demographischen Wandels und der endlichen Wachstumsperspektiven durch eine Konzentration der Siedlungsentwicklung im Innenbereich die vorhandenen Infrastrukturen dauerhaft auszulasten, keine neuen Infrastrukturen schaffen und unterhalten zu müssen, und damit langfristig auch Kosten auf Seiten der Kommunen zu sparen." (Dr. Vallée, 25.11.2005 anläßl. Moro-Abschlussveranstaltung)

Nicht zuletzt aufgrund der Regionalplanfortschreibung, die zurecht den Schwerpunkt auf die Innenentwicklung legt, sind hier die Anstrengungen deutlich zu verstärken. Die richtige Forderung der Region, zunächst die Innenentwicklunspotentiale auszuschöpfen bevor neue Flächen in Anspruch genommen werden, kann nur dann mit Konsequenz durchgesetzt werden, wenn insbesondere kleineren Kommunen habhafte und konkrete Hilfestellungen angeboten werden.

„Für die Kommunen besteht ein Nutzen darin, dass ein Ansprechpartner mit besonderem Know-How im Hinblick auf Methoden, Fördermöglichkeiten und eine fachliche Beratung zur Verfügung steht. Insbesondere in der Region Stuttgart mit ihren 179 Kommunen, von denen etwa 50 % weniger als 10.000 Einwohner haben, kann damit eine Einsparmöglichkeit in den eigenen Verwaltungen erreicht werden, in dem dieses Know-How synergetisch bereitgehalten und genutzt werden kann. Weitere Chancen eines solchen Kompetenzzentrums liegen in der Akquisition von Fördermitteln für kommunale Projekte." (Dr. Vallée, 25.11.2005)

Das Kompetenzzentrum soll im Haushaltsjahr 2008 eingerichtet werden und aktiv auf die Kommunen zugehen.

 

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