SPD-Kreisvorstand benennt die Kandidat*innen für die Bundestagswahl

Veröffentlicht am 03.01.2021 in Pressemitteilungen

Lucia Schanbacher und Dejan Perc

Der Kreisvorstand der SPD Stuttgart hat den Personalvorschlag für die anstehende Bundestagswahl beschlossen. Am 11. Januar werden die Kandidat*innen von einer Kreisdelegiertenkonferenz nominiert.

Für die beiden Wahlkreise schlägt der SPD-Kreisvorstand die beiden Kandidat*innen vor:
 

Wahlkreis 258 Stuttgart-Süd: Lucia Schanbacher

Wahlkreis 259 Stuttgart-Nord: Dejan Perc

 

Zum Vorschlag des Kreisvorstandes äußert sich Daniel Campolieti, stellvertretender Kreisvorsitzender der Stuttgarter SPD: „Nachdem unsere langjährige Abgeordnete Ute Vogt nicht mehr antritt, muss uns nun der Generationenwechsel gelingen. Mit Lucy Schanbacher und Dejan Perc sind wir sehr optimistisch. Beide beweisen im Stadtrat, dass sie für Politik und ihre Themen brennen. Wir beweisen mit diesen Kandidaturen, dass die SPD in Stuttgart vielfältig, modern und jung ist. Lucy Schanbacher steht u.a. für eine Rote Klimapolitik und Dejan Perc für ein modernes Familien- und Integrationsbild – Themen, die in der Bundestagswahl für viele Menschen eine Rolle spielen.“

 

Kurzvorstellung der Kandidat*innen:

Lucia Schanbacher ist seit 2019 Stadträtin und wirtschafts- sowie klimapolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Als Betreuungsstadträtin von Stuttgart- West, -Süd und Vaihingen ist die 31- Jährige bereits jetzt für große Teile des Wahlkreises I und die Anliegen der Menschen dort zuständig.

Frischen Wind und junge Ideen möchte Schanbacher in den Bundestag einbringen. Zudem ist die Anzahl der Frauen auch im Jahr 2020 noch erschreckend gering. „Wenn ich mir die Kandidaten der anderen Parteien anschaue, bestärkt mich das umso mehr, selbst anzutreten“, so Schanbacher, die damit auf die Platzhirsche Özdemir und Kaufmann anspielt. Man könne nicht immer nur davon sprechen, dass mehr junge Frauen in die Parlamente sollen, aber selbst den Kopf wegducken.

„Es braucht mehr als Sonntagsreden, sondern auch junge Frauen, die Stück für Stück daran mitarbeiten, dass Deutschland klimaneutral wird, unsere Wirtschaft nachhaltig transformiert und digitalisiert wird und mehr Wohnraum entsteht. Das sind riesige Aufgaben, doch da müssen wir - als nächste Generation - uns einbringen und beteiligt werden. Deshalb kandidiere ich!“

Aber die großen Herausforderungen unserer Zukunft lassen sich nicht nur mit Teilen unserer Gesellschaft lösen“, weiß Schanbacher, hier müssen alle mitgenommen werden. „Die Klimawende ist das beste Beispiel! Richtige Klimapolitik ist rot, für alle bezahlbar und damit sozial nachhaltig“, so die SPD-Stadträtin. Hierfür brauche es auch neue Formate und Ideen, Menschen zu Wort kommen zu lassen.

 

Dejan Perc kommt aus einem „klassischen Arbeitnehmerhaushalt“, weswegen ihn die schulische Laufbahn auch zuerst von der Grund- auf die Hauptschule geführt hat. Dank engagierter Eltern und Lehrer gelang ihm der Sprung zum Abitur und zum Universitätsstudium. Die Selektivität des Bildungssystems konnte er dabei selbst sehr gut mitverfolgen. War der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit familiärer Zuwanderungsgeschichte in der Hauptschule noch erheblich, sank er bis zum Studium auf einen Bruchteil.

„Fragen der Integration und Migration beschäftigen mich allein schon aus biografischen Gründen bereits mein ganzes politisches Leben lang, weshalb es mir ein wichtiges Anliegen ist, mich für die Aufstiegsperspektive junger Menschen aus bildungsferneren Haushalten sowie Migrantinnen und Migranten einzusetzen“, begründet Dejan Perc einen seiner politischen Schwerpunkte. Dies sei gerade in einer Stadt wie Stuttgart und insbesondere dem nördlichen Wahlkreis mit seiner bevölkerungsmäßigen Zusammensetzung ein wichtiges Thema für die SPD.

Nicht allein die Zusammensetzung der Stadtgesellschaft ändert sich, sondern auch das Familienbild. Eine moderne, urbane Definition von Familie umfasst keineswegs nur das bisher prägende Bild von Mann, Frau und Kind, sondern auch alle anderen Formen, in denen Kinder Teil davon sind – von Alleinerziehenden bis hin zu gleichgeschlechtlichen Paaren.

„Die SPD hat enormen Einfluss auf mein privates Leben gehabt. Nicht nur, dass ich mit meinem langjährigen Partner Yannick verheiratet sein kann, verdanke ich der SPD und ihrem Einsatz für die »Ehe für alle«“, sagt Dejan Perc. „Auch dass wir seit wenigen Tagen Eltern einer wunderbaren kleinen Tochter sein dürfen, verdanken wir der Anpassung des Adoptionsrechts und damit auch der SPD“.

„Die Politik kann das Leben von Menschen verändern und im besten Fall verbessern. Die SPD hat mir sehr viel ermöglicht. Das sehe ich als Verpflichtung, mich ebenfalls für die Verbesserung des Lebens vieler Menschen hier einzusetzen. Die SPD ist die Partei, die das kann – und die SPD ist die Partei, die es dafür braucht“, begründet Dejan Perc sein Engagement für die Sozialdemokratie.

 

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