13.03.2023 in Veranstaltungen von SPD Stuttgart
In den letzten Jahren mussten wir an vielen Orten der Welt feststellen, dass unsere Demokratien von demokratiefeindlichen Strömungen angegriffen werden. Die Möglichkeiten durch bewusste Falschmeldungen mittels sozialer Medien und Werkzeugen der künstlichen Intelligenz sind sehr vielfältig geworden. Der konsequente Einsatz für eine wehrhafte Demokratie ist heute wieder von zentraler politischer Bedeutung.
Aber auch in der Weimarer Zeit war der Einsatz für eine wehrhafte Demokratie von zentraler Bedeutung, jedoch leider erfolglos. Der Stuttgarter Landtags- und Reichstagsabgeordnete und Sozialdemokrat Kurt Schumacher hat sich in der damaligen Zeit mit großem Einsatz für eine wehrhafte Demokratie eingesetzt. Er wurde 1933 nach der Machtergreifung als erster Sozialdemokrat ins KZ am Kuhberg deportiert und erst 1945 befreit. Wir möchten mit dieser Veranstaltung an sein Wirken in Stuttgart erinnern und gleichzeitig die Frage aufwerfen, ob wir an Kurt Schumacher und seinen Einsatz für eine wehrhafte Demokratie in unserer Stadt angemessen erinnern. Hierfür konnten wir Prof. Dr. Lars Castellucci, SPD-Bundestagsabgeordneter, Dr. Katharina Ernst, Direktorin des Stuttgarter Stadtarchivs und Oliver Schael, Referent beim Fritz-Erler-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung gewinnen.
Wir laden Euch daher herzlich ein:
am Samstag 18. März, 2023 um 11.00 Uhr
in den Kleinen Sitzungssaal, 3. Stock im Stuttgarter Rathaus
12.03.2023 in Veranstaltungen von SPD Stuttgart
Liebe Interessierte,
Einsamkeit ist ein Thema, das viel mehr Menschen betrifft, als man auf den ersten Blick glaubt. Egal, ob jung oder alt in der Stadt oder auf dem Land, arm oder reich:
In jeder Bevölkerungsgruppe sind Menschen in erheblichem Maße von Einsamkeit betroffen. Einsame Menschen dürfen von der Politik nicht übersehen werden. Aus diesem Grund wollen wir im Rahmen einer Fachkonferenz mit Akteur:innen verschiedener Ebenen ins Gespräch kommen und diskutieren, welche Maßnahmen notwendig sind, um Einsamkeit in Baden-Württemberg konkret entgegenzuwirken.
Die Veranstaltung „Einsamkeit in Baden-Württemberg gemeinsam entgegenwirken“ findet statt am:
Montag, 13. März 2023, ab 13 Uhr im Plenarsaal des Landtags,
Konrad-Adenauer-Str. 3, 70173 Stuttgart
Hierzu laden wir Sie sehr herzlich ein!
Andreas Stoch, MdL
Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion
Weitere Details unter "Weitelesen".:
11.03.2023 in Aus dem Parteileben von SPD Landesverband
DEN STRUKTURWANDEL IN BADEN-WÜRTTEMBERG GESTALTEN
Beschluss des Landesvorstands der SPD Baden-Württemberg im Rahmen der Landesvorstandsklausur in Titisee-Neustadt mit Anke Rehlinger
Andreas Stoch: „Unser Land steht vor der großen Herausforderung, wie wir unsere industriellen Strukturen und unsere wirtschaftliche Stärke bewahren können. Der Umbau zu einer klimaneutralen Wirtschaft und die Sicherung dieser Arbeitsplätze kann nur durch schnelles Handeln und eine aktive Industrie- und Strukturpolitik gelingen. Dafür braucht es einen Staat, der willens und in der Lage ist, die Unternehmen und Beschäftigten bei diesem Wandel zu unterstützen und zu begleiten.“
Unsere Arbeitswelt und Wirtschaft befinden sich in einem tiefgreifenden Wandel, der Baden-Württemberg insbesondere in den für das Land bedeutenden Schlüsselindustrien Maschinen- und Automobilbau vor große Herausforderungen stellt. Angesichts von Technologiewandel, Energie- und Mobilitätswende und neuen Wettbewerbern ist die Transformation der Wirtschaft bereits in vollem Gange. Durch Digitalisierung, Automatisierung sowie den verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz verändert sich die Struktur der Arbeit; die existenziell erforderliche Klimaschutzstrategie zur Einhaltung der Pariser Klimaschutzziele erfordert einen konsequenten öko-sozialen Umbau unserer Industrie. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine und die Folgen der Corona-Pandemie beschleunigen die ohnehin schon begonnene Veränderung.
Schon 2020 haben wir als SPD Baden-Württemberg in einer Industriestrategie 2030 unsere Ziele für einen starken Industriestandort Baden-Württemberg dargelegt. Damals wie heute nimmt die grün-schwarze Landesregierung keine aktive Rolle bei der Gestaltung des Transformationsprozesses der Industrie ein; es wurde viel Zeit verspielt. Gerade aufgrund der krisenbedingt angespannten Situation ist das Land jetzt gefordert, Unternehmen im Land zu unterstützen, Arbeitsplätze zu sichern und die Resilienz unserer Industrie zu stärken. Dazu braucht es eine ambitionierte Industriepolitik für Baden-Württemberg, die klar definierte Ziele verfolgt