Ute Vogt gibt Ergebnisse der Umfrage zur Situation der Schulen im Wahlkreis Bretten bekannt

Veröffentlicht am 12.02.2008 in Presse im Wahlkreis

Schulen systematisch unterfinanziert – eine vollständige Unterrichtsversorgung nicht gewährleistet

Im Dezember des vergangenen Jahres hatte sich die Brettener SPD-Landtagsabgeordnete Ute Vogt in einem Fragebogen an die Schulen im Wahlkreis gewandt, um auf diese Weise Aufschluss über die Situation der Schulen insbesondere hinsichtlich Unterrichtsversorgung und pädagogischem Angebot zu bekommen. Die Ergebnisse der von zahlreichen Schulen unterschiedlichen Bildungsangebots bearbeiteten Fragebögen sind nun ausgewertet.

Bei der Auswertung der Fragebögen wurde unter anderem deutlich, so Ute Vogt, dass der Pflichtunterricht in den meisten Fällen zwar eingermaßen gesichert sei, es im Bereich von Sonderschulen und Berufsschulen aber Fälle gebe, in denen eine vollständige Unterrichtsversorgung nicht gewährleistet werden kann. An vielen Schulen müssten zudem Stunden aus dem Ergänzungsbereich eingesetzt werden, um die Pflichtversorgung zu decken. Freiwillige, unbezahlte Mehrarbeit von Lehrkräften sei ebenfalls an der Tageordnung. Für die notwendige Unterstützung schwächerer Schüler fehlen entsprechend Stunden. Damit ist eine individuelle Förderung praktisch unmöglich.

„Dies zeigt“, so die Landtagsabgeordnete, „dass das Schulwesen in Baden-Württemberg von einer permanenten finanziellen Unterversorgung betroffen ist, die in zu vielen Fällen zu Engpässen in der Unterrichtsversorgung und dementsprechend zu gravierenden Nachteilen für die betroffenen Schülerinnen und Schüler führt.“ „Die Ergebnisse einer verfehlten Haushaltspolitik gehen hier direkt zu Lasten unserer Kinder, die an erster Stelle unter den Einsparungen der Landesregierung leiden“, ergänzt Ute Vogt. Wer notwendige Investitionen im Bereich der Bildung verweigere, müsse hinterher mit weitaus höheren, durch vergebene Bildungschancen entstandenen Folgekosten leben.

Neben den erwähnten Engpässen im Bereich der Lehre wurden von den teilnehmenden Schulen zudem mehrfach fehlende räumliche Kapazitäten benannt. Auch in diesem Bereich sei eine deutliche Erhöhung der Investitionen notwendig, um den Bedarf an ausreichend großen und gut ausgestatteten Klassen- und Fachräumen zu decken.

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