SPD Regionalzentrum Stuttgart

   

 

                     

   

      

 

 

19.05.2025 in Kreistagsfraktion von SPD-Kreisverband Göppingen

Kreistags-SPD mit Akzenten zur Klinik-Eröffnung: „Das Klinikum soll zum gemeinsamen Erfolg werden“

 

„Das neue Klinikum ist eine Gemeinschaftsleistung, die zeigt, dass unser Landkreis zu landesweiter Beachtung wieder zurückfinden kann. Denn eine hochklassige soziale Daseinsvorsorge bei der Gesundheitsversorgung ist ein Ausweis der Stärke!“, sagt die st.v. SPD-Kreistags-Fraktionsvorsitzende und Aufsichtsrätin, Susanne Widmaier. „Der Blick geht nun nach vorne. Das moderne Klinikum soll zum Erfolg, der auch über den Landkreis hinaus Wirkung entfaltet, werden.“

Das heißt für die SPD auch, dass weiterhin eine unterstützende Flankierung von Land und Bund für den nachhaltigen Erfolg der Klinik gefordert ist. Denn im Kreistag ist bislang für alle Seiten klar, dass sowohl der Bund bei der Finanzierung des laufenden Betriebes der Krankenhäuser in Deutschland wie auch das Land mit seiner gesetzlichen Pflicht der auskömmlichen Investitionsfinanzierung der Krankenhäuser beide mehr gefordert sind. „Diese Erinnerung darf man in den Dank einschließen“, heißt es aus den Reihen der SPD-Kreisräte. In das Lob einschließen will man gerne auch Jürgen Lämmle, den in der ersten Entscheidungsphase, ob Neubau oder Sanierung des Altbaus, amtierenden Ministerialdirektor und Amtschef im Gesundheitsministerium des Landes war. Der frühere Göppinger erste Bürgermeister, war damals ein guter Ratgeber für den weitsichtigen Schritt, der nun gegangen worden ist.

 

18.05.2025 in Aktuelles von SPD Rems-Murr

Neues aus dem Kreistag

 

Liebe Genossinnen und Genossen,

die Kommunalwahl 2024 liegt nun ein Jahr zurück. Direkt nach der Sommerpause stand der Haushalt 2025 auf der Tagesordnung. Leider wurde uns allen sehr schnell klar, dass es bei diesem Haushalt darum ging, die Pflichtaufgaben des Kreises zu finanzieren. Dabei sind der Sozialhaushalt und die Kliniken die Bereiche, die den Haushalt weiterhin am größten belasten.

Für wünschenswerte Projekte und Ideen fehlt im Moment leider das Geld – eine Erkenntnis, die einerseits bitter ist, andererseits aber auch die Chance bietet, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Aber was ist das Wesentliche?

 

1. Wohnungsbau:

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist prekär, es werden nicht genug Wohnungen gebaut, steigende Preise sind die Folge.

 

Dazu kommt, dass die Boomer-Jahrgänge, bald in den Ruhestand gehen und die vorhandenen Arbeitsplätze durch Zuwanderung besetzt werden müssen. 

Wenn diese Menschen aber keine Wohnung finden, wird sich der Fachkräftemangel verstärken und wirtschaftliche Entwicklungen werden ausgebremst. 

 

Es reicht aber nicht, dass die Anzahl der Wohnungen deutlich erhöht wird. Die Wohnungen müssen bezahlbar und zukunftsgerecht für Jung und Alt gebaut werden. 

Wir benötigen Mietwohnungen für Haushalte mit geringen Einkommen, 

Wohnungen für Mitarbeitende unserer Kliniken und für Azubis, 

Wohnungen für Menschen, die unsere Busse fahren oder uns in der Bäckerei die Brötchen verkaufen, für die Familie mit mehreren Kindern und für Alleinerziehende,

Wohnungen für Rentnerinnen und Rentner, die in ihrer vertrauten Umgebung bleiben möchten, auch wenn sie eine barrierefreie Wohnung benötigen. 

All dies entspricht der Grundidee des sozialen Wohnungsbaus, der bereits im Jahre 1950 mit dem Ersten Wohnungsbaugesetz gesetzlich verankert wurde.

 

Mit der Kreisbau-Gruppe hat der Rems-Murr-Kreis eine verlässliche Partnerin, deren Engagement wir gerne weiter unterstützen wollen.

Die ureigene Aufgabe der Kreisbau ist die Erstellung von bezahlbaren Wohnungen. Von der Zielvorgabe 500 Wohnungen bis 2027 ist schon über die Hälfte gebaut. Wir wollen diesen Weg konsequent weiter gehen und die Zahl der Wohnungen, die im Bestand der Kreisbau bleiben, Schritt für Schritt erhöhen. 

Wohnen ist ein Grundbedürfnis und der soziale Friede hängt maßgeblich davon ab! 

 

2. Gesundheitsversorgung:

Die SPD-Fraktion steht zu den Rems-Murr-Kliniken und der Medizinkonzeption, die stetig fortentwickelt wird. Uns ist klar, dass Kliniken ein Zuschussbetrieb sind und bleiben, auch wenn hier Sparmaßnahmen eingefordert werden.

 

Im November 2024 wurde im Sozialausschuss ein umfassendes 6-Punkte-Strategiepapier zur Verbesserung der ambulanten medizinischen Versorgung im Rems-Murr-Kreis vorgestellt. Die Kreisverwaltung wurde beauftragt, die darin enthaltenen Maßnahmen weiterzuverfolgen und umzusetzen. Der aktuelle Sachstand zeigt, dass in allen sechs Bereichen Fortschritte erzielt wurden.

 

Ein zentrales Thema ist die drohende Versorgungslücke durch die Schließung der Notfallpraxis in Backnang zum 30. Juni 2025. Ab Juli wird die Notfallversorgung in Randzeiten und an Wochenenden ausschließlich über die Praxis in Winnenden erfolgen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wurde das Konzept der „GESUNDHEITsPUNKTE“ entwickelt, das vom Kreistag einstimmig unterstützt wird. 

Leider können die Gesundheitspunkte im Moment nicht umgesetzt werden, da hierfür die Genehmigung von der Kassenärztlicher Vereinigung und vom Land nicht erteilt wurde.

 

Zur besseren Koordination zwischen ambulantem und stationärem Bereich wurde eine Arbeitsgemeinschaft Schnittstellenmanagement etabliert. In regelmäßigen Treffen identifizieren Vertreter der Kliniken, niedergelassene Ärzte und das Gesundheitsamt Optimierungspotenziale, etwa im Entlassmanagement oder bei der Kommunikation zwischen den Sektoren.

 

Ein weiterer Baustein ist die Stärkung sozialer Netzwerke. Bereits bestehende Angebote wie Bürgerbusse oder Seniorendienste sollen besser vernetzt und bei Bedarf durch das Gesundheitsamt unterstützt werden.

 

Besonders innovativ ist das Projekt „Telemedizinische Untersuchung von Schutzsuchenden“. Es reagiert auf die hohe Belastung des Gesundheitssystems durch geflüchtete Personen, die oft mit Sprachbarrieren und geringer Gesundheitskompetenz konfrontiert sind. Ziel ist es, durch telemedizinische Voruntersuchungen in den Unterkünften, unterstützt durch medizinisches Fachpersonal und Teleärzte, eine gezielte Steuerung in das Gesundheitssystem zu ermöglichen. Ergänzt wird das Projekt durch Gesundheitslotsen, die als Dolmetscher und Begleiter fungieren, sowie durch psychosoziale Krisenmanager. Die Finanzierung soll zu 90% über den EU-Fonds AMIF erfolgen, der Eigenanteil des Kreises würde maximal 10% betragen. Die Projektkosten belaufen sich auf rund 7,3 Millionen Euro.

Parallel dazu wird ein Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin aufgebaut, um Ärztinnen und Ärzten eine strukturierte Weiterbildung im Kreis zu ermöglichen. Die Koordination liegt bei den Rems-Murr-Kliniken, die KVBW ist beratend eingebunden.

 

Ein weiterer Meilenstein ist der geplante Bildungscampus mit Pflegeschule in Winnenden. Dieses Projekt wurde bereits vom Kreistag befürwortet und soll durch das Krankenhausbauprogramm des Landes gefördert werden. Ziel ist es, dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzuwirken und die Ausbildung im eigenen Haus zu stärken.

 

Insgesamt zeigt sich, dass die Umsetzung des Strategiepapiers gut voranschreitet. Besonders das telemedizinische Projekt bietet großes Potenzial zur Entlastung der medizinischen Infrastruktur und könnte als Modell für weitere Bevölkerungsgruppen dienen.

 

[Fortsetzung auf der nächsten Seite]

 

 

16.05.2025 in Pressemitteilungen von SPD-Landesverband

SPD Baden-Württemberg läutet Landtagswahlkampf ein und schlägt Andreas Stoch als Spitzenkandidaten vor

 

Mit einem klaren Bekenntnis für Andreas Stoch als Spitzenkandidat läutete die SPD Baden-Württemberg den Landtagswahlkampf ein. Über 100 SPD-Funktionäre, darunter Abgeordnete aus Land, Bund und Europa, (Ober-)bürgermeister und Landtagskandidierende, waren nach Stuttgart gekommen, um ihre Unterstützung für die Kandidatur des SPD-Landeschefs zu signalisieren.

 

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