Tariferhöhungen begrenzen - Ein deutliches Signal für „Umsteiger"

Veröffentlicht am 04.01.1990 in Anträge

Antrag der SPD-Regionalfraktion Stuttgart zur Behandlung im Verkehrsausschuss am 02. Juli 2008

Der Verband Region Stuttgart und dessen Vertreter im VVS-Aufsichtsrat werden auf-gefordert, bei der Beschlussfassung über die VVS-Tarife einer Tariferhöhung nur dann zuzustimmen, wenn diese den erwarteten Preisanstieg für die allgemeinen Lebenshaltungskosten des Jahres 2008 nicht übersteigt.

Begründung:

Attraktivität und Akzeptanz des Öffentlichen Personennahverkehrs hängen nicht nur von der Qualität des Angebots, z.B. bei Pünktlichkeit und Sicherheit, sondern in hohem Maße auch von der Preisgestaltung ab. Deshalb dürfen die Preise des Öffentlichen Nahverkehrs die Leistungsfähigkeit der unmittelbaren Nutzer des ÖPNV nicht überfordern.

Die Preiserhöhungen der vergangen Jahre haben im VVS fast regelmäßig zu überproportionalen Mehreinnahmen geführt, die die erwarteten Mehrkosten weit überstiegen haben. Es ist deshalb vertretbar, dass weitere Preissteigerungen nur dann beschlossen werden, wenn diese den allgemeinen Preisanstieg nicht übersteigen. Tarife im ÖPNV dürfen nicht inflationsfördernd wirken.

Eine klare Begrenzung der Tariferhöhungen ist darüber hinaus deutliches Signal, dass der VVS attraktive Angebote für umsteigewillige Autofahrer bereithält.

 

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