15.09.2025 in Kreisverband von SPD KV Böblingen
Jasmina Hostert kandidiert am 21. Oktober nicht erneut für den Vorsitz des SPD-Kreisverbandes Böblingen. Samet Mutlu verkündet seine Kandidatur für den Kreisvorsitz.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Jasmina Hostert hat in einem Rundschreiben an die SPD-Mitglieder im Landkreis Böblingen am Donnerstag mitgeteilt, dass Sie bei der kommenden Jahreshauptversammlung am 21. Oktober in Ehningen nicht erneut für den Kreisvorsitz kandidieren wird. Sie begründet diesen Schritt mit ihren gewachsenen Verpflichtungen in Berlin sowie dem Wunsch, neue Impulse innerhalb des Kreisverbands zu ermöglichen.
„Es ist für mich eine große Ehre, dass mich meine Fraktion zur Sprecherin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gewählt hat. Ich möchte diese Aufgabe gut meistern“, erklärt Jasmina Hostert ihre Entscheidung, „Meine neue Funktion erfordert eine ganz neue Aufmerksamkeit und deutlich mehr Einsatzzeit für meine Pflichten in Berlin.“
Jasmina Hostert habe zudem den Kreisvorsitz bereits seit 2015 inne. „Deswegen ist nun ein guter Zeitpunkt gekommen, um den Weg für eine neue Person freizumachen, die wie ich an dem Amt persönlich wachsen kann“, so Hostert, „Demokratie und politische Parteien leben vom Wandel und der Fähigkeit, neue Impulse zu ermöglichen“. Sie sei dankbar für die Unterstützung, die sie in ihrem Amt als Kreisvorsitzende erfahren durfte und blicke auf zehn erfolgreiche Jahre zurück – inklusive der Rückeroberung eines Landtagsmandates und der Wiedergewinnung und Verteidigung eines Bundestagsmandates nach über 20 Jahren Vakanz.
Jasmina Hostert nachfolgen möchte Samet Mutlu, der sich am Tag drauf in einem Schreiben ebenfalls an alle SPD-Mitglieder im Landkreis gewandt hat. Mutlu ist Gemeinderat in Sindelfingen und trat bei der letzten Europawahl als Kandidat für die SPD an.
„Mein Ziel ist es, dass die SPD im Kreis Böblingen in Zukunft noch sichtbarer wird – mit klaren Inhalten, einem offenen Ohr für die Menschen und fest verankert im gesellschaftlichen Leben“, erklärt Mutlu die Beweggründe zu seiner Kandidatur, „Besonders junge Menschen, Familien und Menschen mit Einwanderungsgeschichte möchte ich stärker ansprechen und für unsere sozialdemokratischen Ideen gewinnen.“
Mutlu möchte sich dabei auf drei zentrale Schwerpunkte konzentrieren: Eine starke Wirtschaft mit guten Arbeitsbedingungen, ein lebendiger gesellschaftlicher Zusammenhalt sowie eine erfolgreiche Integration und Teilhabe für alle Menschen. „Ich bin überzeugt, dass wir als SPD nur dann stark sind, wenn wir gemeinsam Haltung zeigen, klare Positionen vertreten und zugleich offen für Neues bleiben,“ so Mutlu weiter.
Jasmina Hostert freut sich, dass Samet Mutlu für den Kreisvorsitz seinen Hut in den Ring geworfen hat: „Sein bisheriges Engagement als Gemeinderat und Europa-Kandidat haben bewiesen, wie viel Herzblut er in unsere Partei steckt. Er hat meine volle Unterstützung. Wir haben insgesamt viele fähige und talentierte Mitglieder in unseren Reihen, weswegen ich den Kreisverband auch nach meinem Ausscheiden aus dem Vorstand in guten Händen weiß.“
14.09.2025 in Landespolitik von SPD Rems-Murr
Die SPD im Rems-Murr-Kreis begrüßt, dass die IC-Linie 61 zwischen Karlsruhe und Nürnberg
auch künftig bestehen bleibt und damit eine wichtige Fernverkehrsanbindung für die Region
gesichert ist. Besonders für Schorndorf ist der Halt von großer Bedeutung, da er den Menschen
im Remstal direkte Verbindungen in beide Richtungen ermöglicht. „Wir als SPD setzen uns klar
dafür ein, dass die IC-Linie 61 mit Halt in Schorndorf erhalten bleibt. Gerade für die Menschen
im Remstal ist diese Verbindung eine Frage von gleichwertigen Lebensverhältnissen und fairer
Teilhabe am Fernverkehr“, betont SPD-Landtagskandidat Peter Hutzel.
Bestätigt wurde der Erhalt der IC-Linie im Abschnitt Karlsruhe-Nürnberg ebenso wie die
Einführung des neuen ICE-Sprinters Stuttgart–Berlin in einem Gespräch, das Pierre Orthen und
Simone Kirschbaum mit der Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Baden-
Württemberg, Clarissa Freundorfer, geführt haben. Dabei machten Orthen und Kirschbaum
deutlich, dass es für die Region entscheidend ist, bei künftigen Umleitungen während
Bauarbeiten verbindliche Halte in Schorndorf und weiteren Stationen im Rems-Murr-Kreis
vorzusehen.
„Wir brauchen Fernverkehr, der mehr kann, als nur Metropolen zu verbinden. Für unsere
Region ist jede Haltestelle eine Brücke zur Mobilität, zur Teilhabe und zur Chance“, erklärt der
Kreisvorsitzende Pierre Orthen. Auch Simone Kirschbaum fordert, die Interessen der Region
stärker einzubeziehen: „Mobilitätsgerechtigkeit heißt, dass auch Menschen außerhalb der
Großstädte verlässliche Fernverkehrsangebote haben müssen.”
09.09.2025 in Pressemitteilungen von SPD-Landesverband
„Der Umstieg auf Elektromobilität steht für uns als SPD außer Frage – entscheidend ist nicht, ob sie kommt, sondern wie wir sie umsetzen. Klar ist: Die Klimaziele müssen zwingend erreicht werden. Das ist kein Nice-to-have, sondern rechtlich vorgeschrieben. Gleichzeitig gilt es, die Transformation so zu gestalten, dass sie nicht zu massenhaften Arbeitsplatzverlusten führt. Dieses Spannungsfeld begleitet uns seit Jahren.“